Stiftshütte

Stịfts|hüt|te 〈f. 19〉 jüd. Zelttempel für das Heiligtum auf dem Zug durch die Wüste [<hebr. ohel mo-ed „Zelt des Zusammenkommens“, von Luther mit „Stiftshütte, Bundeshütte“ übersetzt]

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Stịfts|hüt|te, die (israelitische Rel.):

Tempel für das Heiligtum in Form eines Zeltes (auf dem Zug durch die Wüste).

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Stiftshütte,

 

in der Übersetzung des Alten Testaments durch M. Luther Bezeichnung für das »Zelt der Begegnung«, das Zeltheiligtum Israels aus nomadischer Tradition; in der Zeit der Wüstenwanderung war es der Ort der Erscheinung und Offenbarung (Allerheiligstes), an dem Gott dem Volk beziehungsweise Mose zur Kundgabe seines Willens begegnete. Nach den älteren Belegen im Alten Testament (v. a. 2. Buch Mose 33, 7-11) war das »Zelt der Begegnung« außerhalb des Lagers aufgeschlagen, von der Priesterschrift wird es jedoch innerhalb des Lagers lokalisiert. Es wird mit der Tradition der Bundeslade verknüpft und in Analogie zum Jerusalemer Tempel beschrieben (2. Buch Mose 25-31; 35-40).

 

Literatur:

 

M. Görg: Das Zelt der Begegnung (1967);

 Rainer Schmitt: Zelt u. Lade als Thema alttestamentl. Wiss. (1972);

 V. Fritz: Tempel u. Zelt (1977).

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Stịfts|hüt|te, die (israelitische Rel.): Tempel für das Heiligtum in Form eines Zeltes (auf dem Zug durch die Wüste).